Anna Zora Schmitt

03.04.1987, in Frankfurt geboren.
Deutschamerikanerin mit tschechischen Wurzeln, eine Tochter.

www.anna-zora.de

Allg. Zu den Werken der Künstlerein

Meist entstehen die Ideen für Malereien auf Reisen durch Landschaften, Strukturen, Menschen und Tiere, die ich wahrnehme und fotografisch festhalte. Die Fotografien stehen nicht nur als eigene Einzelarbeiten, sondern dienen oft als Inspiration.

Die Motive der ersten Werkreihen befassen sich maßgeblich mit der weiblichen Figur, wobei der Torso das Hauptelement darstellt. Schwarz-Weiß-Fotografien greifen die Dimensionen des Raumes und des Körpers auf und verzerren die Wahrnehmung und somit das geläufige Verständnis von Körpern.

Bekannte Künstlerpositionen, welche mich und meine Schaffensprozesse prägen und inspirieren, sind Marlene Dumas, Maria Lassnig, Eva Hesse und Frida Kahlo. All diese Künstlerinnen schaffen durch eine Vereinigung ihrer Themen und Techniken Kunstwerke mit einer starken, energiegeladenen Wirkung. Das Skulpturverständnis von Erwin Wurm erweitert meinen Umgang mit dem
K Ö R P E R B I L D // B I L D K Ö R P E R.

Exhibitions/Ausstellungen

2012 Frankfurt, Goethe Universität Gruppenausstellung, Plastik und Malerei
2013 Frankfurt, Goethe Universität, Gruppenausstellung, Malerei
2014 Frankfurt, Goethe Universität, Gruppenausstellung, Malerei
2014 Frankfurt, Städel, Teil der performace für Erwin Wurm „one minute skulpture“
2015 Frankfurt, Goethe Universität, Gruppenausstellung, Malerei und Neue Medien
2016 Frankfurt, Goethe Universität, Einzelausstellung Vom Körperbild zum Bildkörper
2019 Neuwied, Fotografische Gestaltung, Musical
2020 Frankfurt, Frankfurt am Main, Bewegte Einzelausstellung Verdi, Malerei

Installation (Keller) /Plastiken (Stein)

Die Installation/Plastiken greifen die Vergänglichkeit des Körpers auf und zeigen dies in organischen Formstrukturen.

Insbesondere jene Werke, welche einen hohen Grad an Interpretationsfreiraum für den Betrachter offen lassen, ergeben einen wichtiger Bestandteil der Arbeiten. Die unterschiedlichen Materialitäten spielen mit der Stofflichkeit. Dabei entsteht ein Wechsel von einer harten und einer weichen Materie. Sie wirken weich und sind hart – Sie wirken hart, sind aber weich.

Malerei (Millstatt)

2x 200×200 cm, auf Holz mit Kiefer

Die abstrakten Malereien weißen eine klare Linienführung auf. Das Farbspekturm ist bis auf einige goldene Anteile in kalten, meist klaren Tönen gewählt.

Materialien wie Acryl, Blattgold und Knochen lagern übereinander. Dabei entsteht die Raumtiefe des Bildes. Im Vordergrund der Arbeiten zeigt einen Hirschkiefer, welcher das abstrakte Hauptmotiv des Bildes bildet. Er ist mit Blattgold und Acryl überzogen. Der Lichteinfall, durch graue und blaue Farbtöne lenkt den Blick auf das Hauptmotiv. Im Hintergrund scheint ein dunkles Meer und lässt durch den verwischten und überlagerten Farbauftrag Assoziationen des Himmels entstehen. Das Bild zeigt eine dreiteilige Komposition, indem es eine linienartige Bildaufteilung in oben, unten und Mitte aufweist. Die organischen Formen im Untergrund verbinden sich mit dem Körper durch einen Bruch der dunkelblauen Linie mit dem hellleuchtenden Mittelgrund. Ebenso verbindet sich der zentrale Bereich des Bildes am äußeren linken Bildrand mit der Horizontlinie. So durchbricht die Komposition ihre Starrheit und verbindet alle Ebenen des Bildes miteinander.

Malerei und Plastiken

„Inspiration Heidi“ (Gmünd)

Marterln

Die Bildstöcke der Künstlerin greifen Traditionen und Bedürfnisse der Betrachter auf und setzten diese in aktuelle Zusammenhänge. Das Bedürfnis Spuren zu hinterlassen und Zeichen zu setzen kennzeichnet das menschliche Dasein. Marterln lösen durch ihr Dasein als religiöses Wahrzeichen, zeitgleich auch unterschiedliche Assoziationen aus, welche dem durch die Neuinterpretation der Künstlerin, zum einen aufgegriffen werden, zum anderen aber möglicherweise auch eine erweiterte Interpretation bieten.

Die Arbeiten bestehen aus verschiedenen Materialien wie Holz, Beton, Plexiglas, Lichtbildern und Figurenkonsterlationen. Dabei scheint jedes Marterl ein Einzelstück. Es werden Themen wie Traditionen, Grenzüberschreitung, Glauben und das Selbst durch unterschiedliche Darstellungen aufgegriffen. Die Transformation der Gesellschaft und der Kultur und insbesondere auch der Österreichischen, spielen eine besondere Rolle, sodass jeder Betrachter die Möglichkeit hat, sich selbst wieder zu finden.

Gast künstler

Ausgewählte Arbeiten

Jens August

Photography & Art

2018 - 2021
Gmünd & Millstatt

Patrizia Casagranda

2020 - 2021
Gmünd & Millstatt

Anna-Maria Thiemann

2020 - 2021
Gmünd & Millstatt

Tomáš Nims-Matoušek

"One Mans trash
is another Mans trasure"

2020
Millstatt

Anna Zora

2021
Gmünd & Millstatt

Klaus Frost

2015 - 2020
Gmünd

Katharina Steiner

Überkopf Installation

2016 - 2021
Gmünd

Severin Krön

2019 -2020
Gmünd & Millstatt

Christian Kriegsheim

2021
Millstatt

Öffnungszeiten

Galerie August Gmünd
Mittwoch bis Sonntag
von 11 – 18 Uhr.
Montag & Dienstag Ruhetag.

Öffnungszeiten

Galerie August Emporium
Mittwoch bis Sonntag
von 11 – 18 Uhr.
Montag & Dienstag Ruhetag.

Kontakt

Waschanger 8
9853 Gmünd in Kärnten
Austria

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